Deutschland war eins der Laender, das sich neben Israel und England am Meisten mit Ofra Haza beschaeftigt hatte. Die jungen Deutschen der 80er und 90er Jahre kamen mit Ofra zumeist ueber ihr Lied
"Im nin'alu", das 1988 zunaechst in England, dann aber in Deutschland und von dort aus weltweit eine Ethnopop-Welle ausloeste. Spricht man heute die ehemaligen Discofans oder einfach Musikliebhaber der 80er auf das Lied an, so erkennen es viele wieder, auch wenn es im Gedraenge der Popkuenstler des Mainstream, das damals auf dem Musikmarkt herrschte und schnell wieder die Ethno-Kultur vertdraengte, verschwand. Fuer viele verschwand auch oft die Kuenstlerin. Dabei war die
neue Vorreiterin des Ethnopop oder der
Superstar aus Israel, wie Ofra gern genannt wurde, gerade in Deutschland zahlreich gefeiert worden. Vor allem die
BRAVO, das damals noch einen etwas anderen Stellenwert als Musikmagazin besass als heute, konnte nicht von dem Musikphaenomen Ofra ablassen.
Es scheint sonderbar, dass im Vergleich zu Weltstars wie Tina Turner, Mariah Carey oder der aus Deutschland exportierte Sarah Connor es oft schwer faellt, Artikel und Berichte ueber Ofra zu finden. Ofra mit ihren Gold- und Platinalben weltweit, Auftritten in nahezu jeder bekannten Stadt der Welt, von Tokyo ueber Paris, Montreux, Muenchen, Madrid, Barcelona, Istanbul, New York, Los Angeles und mehr, scheint doch eher einem speziellen Auditorium gedient zu haben. Man kennt sie in Malaysia, in Jemen und Kuwait, aber ihr Name liess sich nicht fuer Jahrzehnte auf Leinwaende praegen. Sie praegte vielmehr die Herzen derjenigen, die ihre Lieder gehoert haben. Vielfach kennt man ihre Stimme aus den Aufnahmen von Spielbergs
"Prinz von Aegypten und liebt sie, ohne zu wissen, dass eine jung verstorbene israelische Saengerin dahintersteht. Fans von frueher wird sie immer ein Begriff bleiben; und dank der Moeglichkeit des Internets heutzutage entdecken viele, auch junge Menschen, Ofra ganz neu fuer sich.
Genug der Vorrede.
Diese Seite beherbergt ein deutsches Pressearchiv zu Ofra Haza, von mir erstmals angelegt mit dem Ziel, einen vollstaendigen Ueberblick ueber Publikationen zu Ofra auf deutsch zu haben - von damals und heute.
Die Schriftdokumente sind alle ausschliesslich auf Deutsch. Englisches, hebraeisches und anderssprachiges Pressematerial besitze ich ebenso, doch das vorzustellen, wuerde den Rahmen dieser Seite eindeutig sprengen (schliesslich reden wir von Material aus ueber 30 Jahren Karriere!).
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